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Blick aufs Innere – Wir testen die „Indoor Wi-Fi Camera“ von Yale

Innenkamera Yale

Innenkameras bieten Schutz vor Ein­dringlingen und können etwa bei Gefahr Alarm schlagen. Wir haben die „Indoor Wi-Fi Camera“ von Yale getestet.

Irgendwas stimmt nicht. An dem Fenster sind Kratzer und Risse. Im Schlafzimmer scheint es, als habe jemand etwas gesucht … und gefunden. Der teure Schmuck im Schrank ist weg. Die Langfinger haben ihn mitgenommen. Damit das nicht wirklich passiert, gibt es Überwachungskameras. Ein eventueller Eindringling überlegt es sich zweimal, in ein Haus einzusteigen, wenn er dabei aufgenommen wird. Die smarte Innenkamera von Yale bietet eine Schwenk- und Neigefunktion, sowie die Möglichkeit, sich mit dem Besuch zu unterhalten. Nutzer können Aufnahmen entweder auf dem Smartphone oder auf einer Micro-SD Speicherkarte mit bis zu 256 GB sichern.

Ruhemodus

Wenn ich in der App auf „Kamera-Abschirmung“ drücke, klappt sich die Linse ein. Dann bekomme ich auch keine Meldungen mehr zu Bewegungen auf mein Smartphone.

Erstmal ausprobieren


Als erstes packe ich die Kamera aus und schließe sie an den Strom an. Das klappt über das mitgelieferte Stromkabel, das genauso als Ladegerät für Smartphones dienen kann. Mit dabei ist außerdem eine kleine Plastikhalterung, mit der ich das Gerät an der Decke befestigen kann. Jetzt lade ich die App auf mein Smartphone und verbinde es mit der Kamera. Das geht schnell und einfach. Nun kann ich die Kamera per Smartphone steuern und sehe live, was sie überträgt. Bei einer Bewegung soll sie mir eine Benachrichtigung senden. Ich neige und schwenke die Linse, sodass mein Wäscheständer ins Bild kommt. Tatsächlich … als Wind die T-Shirts und Hosen flattern lässt, benachrichtigt mich mein Smartphone. Als nächstes die Gegensprechanlage. Dafür bitte ich meine Freundin, sich neben der Kamera zu positionieren, gehe aus dem Raum und versuche mich mit ihr zu unterhalten. Das funktioniert wie eine klassische Gegensprechanlage, nur eben digital.

Sonderfall
Falls keine Verbindung mit dem WLAN möglich ist, kann die Kamera auch per Netzwerkkabel mit dem Router ­verbunden werden.

Überall
Auch an der Decke oder unter der Treppe lässt sich die Kamera befestigen. Das klappt mit Hilfe einer kleinen Plastikhalterung.

Fazit

Die smarte Innenkamera bringt alle notwendigen Funktionen
mit. Schwenken und Neigen klappt mit der Fernsteuerung des Smartphones. Auch die Gegensprechanlage ist einfach zu bedienen und ermöglicht das schnelle Reagieren auf eine Situation. Die zur Kamera gehörige App ist leider nicht zu 100 Prozent auf Deutsch übersetzt. Das könnte Menschen, deren Englisch nicht gut ist, vor eine Herausforderung stellen. Was ich schön gefunden hätte, wäre die Möglichkeit, die Kamera über einen Akku zu betreiben.

Das Video zum Test gibt es übrigens hier.