Wir testen das Sicherheitspaket von Magenta Smart Home

    Wir haben die Home Base, den optischen Fenster-­Tür-Kontakt, die Innensirene, den Rauchmelder ­sowie den Bewegungsmelder für den Innenbereich von Magenta SmartHome getestet.

    Fotos: Alexandra Paesch / Monika Läufle

    Bevor ich das Smart-Home-System nutzen kann, muss ich mich registrieren. Dazu lade ich die Smart-Home-App von Magenta herunter. Die Registrierung ist kostenlos. Wer Telekom-Kunden ist, kann sich mit seinem Vertrag einloggen. Das geht sogar über die Festnetznummer. So ließe sich der smarte Speaker des Herstellers ebenfalls in das smarte System einbinden und darüber telefonieren. Ein kostenpflichtiger Vertrag ist aber kein Muss. Die Geräte unseres Tests kann ich auch ohne Telekom-Breitbandanschluss nutzen. Dazu benötige ich eine Zentrale, die zur Vernetzung der Geräte dient. Das geht mit einem smarten Router oder einer Home Base. Wir testen mit letztgenannter. Nach der Registrierung in der App stelle ich sie auf und stecke sie an den Strom. Da sich die Zentrale auch nach einigen Versuchen nicht mit meinem WLAN verbinden lässt, steige ich auf das LAN-Kabel um, eine gute Alternative! Die Anzeige leuchtet grün und blinkt dann rot und nach erfolgreicher Verbindung geht das Licht an der Anzeige ganz aus. Die Erfahrung haben wir auch schon bei anderen Herstellern gemacht: Bei den smarten Zentralen ist beim Einrichten der Verbindung der direkte Kabelanschluss zuverlässiger als über Funk.

    mMagenta Bewegungsmelder

    Wer da?
    Der Bewegungsmelder erkennt,
    wenn jemand vorbeiläuft.


    Fensterkontakt & Rauchmelder


    In der App kann ich im nächsten Schritt Geräte hinzufügen, für die es Schritt-für-Schritt-Anleitungen gibt. Der Fensterkontakt kommt mit zwei verschiedenen Zierblenden in schwarz und weiß. Außerdem liegen zwei kleine Batterien und ein Klebestreifen zur Befestigung dabei. Als erstes setze ich die Batterien ein, das Gerät schaltet in den Verbindungsmodus. Dann befestige ich den Sensor neben meinem Fenster. In der App wird der Hinweis „geschlossen“ angezeigt. Ich teste den Sensor, indem ich das Fenster wiederholt öffne und schließe. Er funktioniert einwandfrei, hin und wieder könnte er jedoch noch sensibler reagieren. Als nächstes teste ich den Rauchmelder. Im Paket sind Schrauben und Dübel, eine Batterie, sowie die Halterung zur Befestigung an der Wand enthalten. Der Rauchmelder soll so angebracht werden, dass er von der Decke herunterhängt. Auch hier wird einfach nur eine Batterie eingesetzt und danach die Halterung draufgeschraubt. Es ertönt ein kurzer Piepton, das Gerät blinkt und ist damit einsatzbereit. Jetzt kann ich einen Feuer-Probealarm durchführen, indem ich die Taste auf dem Rauchmelder zwei Sekunden lang drücke. Es ertönt ein sehr lauter Piepton und der Rauchmelder beginnt rot zu blinken. Kleiner Tipp: Ohren schützen, ich bin von dem Ton ziemlich zusammengezuckt.

    magenta Innenalarm

    Plug and Go
    Der Innenalarm ist schnell eingerichtet. Einfach in die Steckdose stecken.


    Bewegungsmelder & Sirene

    Nun teste ich den Bewegungsmelder für den Innenbereich. Das Gerät kann entweder an der Wand abgebracht oder aufgestellt werden. Nachdem ich die Batterie eingesetzt habe, beginnt der Button zu blinken und der Bewegungsmelder verbindet sich. In der App gibt es neben der Erkennung von Bewegungen auch die Anzeige des Lichtsensors. Hier kann ein Lichtwert festgelegt werden und wird dieser überschritten, meldet das die App ebenfalls. Ich beginne vor dem Gerät auf und ab zu laufen. Der Bewegungsmelder blinkt weiß und die Meldung „Bewegung erkannt“ wird auf mein Smartphone gesendet. Jedoch dauert es einige Zeit, bis nach einer erkannten Bewegung eine neue registriert wird. Das merke ich, als ich vor dem Gerät herumspringe. (Zum Glück kann mich dabei niemand sehen). Ich übe mich in Geduld, da der Bewegungsmelder etwas braucht, bevor er mir eine Reaktion anzeigt. Als letztes packe ich die Innensirene aus. Das Gerät ist mit Abstand am einfachsten aufzubauen und einzurichten. Ich brauche es nur in die Steckdose stecken, es ertönt ein kurzer Ton und blinkt. Direkt danach wird mir die Sirene in der App als funktionsbereit angezeigt. Jedoch bin ich bei der Platzierung auf eine Steckdose angewiesen. Nun lassen sich die verschiedenen Geräte natürlich schlau miteinander kombinieren. Gerade mit der Sirene kann zum Beispiel die Szene programmiert werden, dass ein 60-sekündiger Alarm ausgelöst wird, wenn das Fenster geöffnet wird.

    Magenta Rauchmelder

    Testalarm
    Nicht erschrecken: Drücke ich auf
    den Testknopf, wird es kurz laut.


    App gibt Ideen

    Die App bietet zudem eine Haushüter-Funktion, mit der ich Anwesenheit simulieren kann. Dazu müsste ich aber weitere Produkte wie etwa die Lampen einbinden. Was mir gefällt: Die App schlägt weitere Möglichkeiten vor, wie der Fensterkontakt angebracht werden kann, um das Zuhause sicherer zu machen. Wenn ich einen wichtigen Brief erwarte, kann ich den Tür-/Fensterkontakt am Briefkasten anbringen und erhalte eine Benachrichtigung, sobald sich die Klappe des Briefkastens öffnet. Gerade mit Kindern ist man oft um die Sicherheit besorgt. Was, wenn sie an den Schrank mit gefährlichen Putzmitteln gehen? Hier lohnt es sich ebenfalls einen Kontakt anzubringen. Bei einer Öffnung werden Sie automatisch benachrichtigt. Mein Fazit: Das Magenta Paket ist ein guter Einstieg für Smart-Home-Neulinge. Die Geräte sind leicht aufzubauen und durch die verschiedenen Komponenten kann ich viele verschiedene Szenarien unkompliziert einstellen.

    Geschrieben von Redaktion am 16.12.2021

    Alarm Smart Home Telekom Sicherheit Tests

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