Wasser marsch!
Wer eine smarte Bewässerung hat, braucht nicht zu befürchten, dass die Blumen oder der Rasen verdursten. Auch nicht in der Urlaubszeit.
Titelbild: Eve Systems
Im letzten Sommer versprachen wir Bekannten, uns um ihren Garten zu kümmern, während sie im Urlaub waren. Easy, dachten wir. Doch dann wurde es genau in dieser Woche brütend heiß. Kaum sprudelte das Wasser aus dem Schlauch, war es auf der Erde schon wieder verdunstet. Um Wasser zu sparen, entschlossen wir, zu gießen, wenn die Sonne noch nicht so stark war. Und so kam es, dass bei uns jeden Morgen um fünf Uhr der Wecker schrillte und wir uns müde aus dem Bett quälten, um Blumen zu gießen. Keine Sorge: Im Gegensatz zu uns müssen Sie nicht so früh aufzustehen. Alles, was Sie brauchen, sind ein Sprinkler und eine Bewässerungssteuerung.
Zusammen stärker
Sinnvoll ist eine smarte Bewässerung im Teamwork mit einem smarten Mähroboter. Gardena
Sprinkler oder Tropfen
Für eine oberirdische Flächenbewässerung sorgen Sprinkler, auch Regner genannt. Selbst größere Beete lassen sich damit bewässern. Am einfachsten ist es, wenn Sie einen mobilen Regner an der gewünschten Stelle an den Schlauch anschließen. Besonders unauffällig sind Ver-senkregner, die an ein unterirdisch verlegtes Rohrsystem angeschlossen werden. Sobald sie ihre Arbeit getan haben, verschwinden sie wieder im Boden. Achten Sie darauf, dass Sie nur die Pflanzen von oben bewässern, die widerstandsfähig genug sind. Sprühberegnung ist für Pflanzen schädlich, die anfällig für Blattpilze sind oder empfindliche Blüten haben. Alternativ wählen Sie eine Tropfenbewässerung, die die Pflanzen punktgenau nah an der Wurzel versorgt.
Selbstbedienung für Blumen
Der Bewässerungsautomat steuert, wie viel Wasser die Blumen im Garten bekommen. Ganz ohne menschliche Unterstützung. Kärcher
So wird‘s smart
Sind die Schläuche und Düsen verlegt, braucht es noch jemanden, der den Startknopf drückt. Das erledigt die automatische Bewässerungssteuerung. Sie lässt sich ohne großen Aufwand direkt an den Wasserhahn und an die Tropfbewässerung oder den Sprinkler anschließen. Manche der Systeme könne Sie sogar per App aus der Ferne steuern. Doch woher weiß die Steuerung, wie sie gießen soll? Beim Gießen kommt es auf die richtige Menge Wasser und das richtige Intervall an. Der Salat benötigt mehr und öfter Wasser als der Salbei. Das stellen Sie über Zeitpläne ein. Sollen Gemüsebeet und Rasen getrennt voneinander bewässert werden, können Sie einzelne Bereiche einprogrammieren. Oder Sie machen es noch intelligenter und koppeln das System mit Sensoren, die messen, wie feucht der Boden ist. Ist die Erde nass genug, wird die nächste geplante Bewässerung ausgesetzt. Ebenso können Sie die smarte Bewässerung mit dem Mähroboter verbinden. Dann sprechen sich die Geräte ab und sorgen für einen perfekten Rasen. Und das alles, während Sie entspannt ausschlafen.
Geschrieben von Monika Läufle am 07.07.2021
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