Der Weg zur eigenen Wallbox

    Aufmacherbild: Envision Digital

    Strom statt Benzin tanken wird immer beliebter: Im Juni 2021 waren in Deutschland bereits rund 309.000 E-Pkw zugelassen, 2017 waren es bloß rund 34.000. Bis 2030 sollen sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland fahren – so lautet das Ziel der Bundesregierung. All diese Elektrofahrzeuge brauchen einen Zugang zu Lademöglichkeiten. Das Laden zu Hause bietet sich an, denn dort parkt das Auto die meiste Zeit und die Standzeiten können ideal, sowie direkt in den natürlichen Tagesablauf eingebettet, für das Laden genutzt werden.

    Fronius Wattpilot

    Wattpilot

    Die intelligente Wallbox des Herstellers schaltet automatisch auf einen Ökostromtarif aus dem Netz, wenn der selbst erzeugte Solarstrom vom Dach nicht mehr ausreicht. Fronius

    Q Cells

    Wallbox zum Mitnehmen

    Die intelligente Ladestation Q.HOME EDRIVE-G1 kann alles, was eine gewöhnliche Wallbox auch kann und lässt sich mit wenigen Handgriffen abnehmen und als Adapter für das Aufladen unterwegs via Steckdose verwenden. Q Cells

    SENEC E-Mobilität

    Komplettlösung

    Wenn der Benutzer zur Wallbox noch eine Photovoltaikanlage hat, kann er zwischen „schnell Laden“ und „Smart Charging“ wählen. Bei ersterem gelangt so viel Strom wie möglich in den Akku des Autos, also auch Strom aus dem Netz. Bei letzterem wird der Überschuss der Photovoltaikanlage direkt in den Akku des E-Mobils eingespeist. SENEC

    Viele Eigenheimbesitzer:innen und Bauherren fragen sich zurecht, was es bei der Planung und Installation einer Ladebox zu berücksichtigen gilt. Sie alle stehen dabei vor der Qual der Wahl: Aktuell werden über 200 verschiedene Ladeboxen angeboten, rund 400 grüne Stromtarife sind verfügbar. Allein dies kann überfordern. Dazu kommen noch unterschiedliche Programme und verschiedene Kriterien für die Förderung der Installation und die Frage nach dem optimalen Standort der Ladebox.

    Envision Digital, Experte für intelligente Ladelösungen, hat 5 Tipps für Sie, damit die Installation Ihrer Ladebox optimal verläuft:

    Antrag auf Förderung: Grundsätzlich ist es wichtig, einen Antrag auf Förderung zu stellen, bevor eine Ladebox gekauft oder eine Installation in Auftrag gegeben wird. Die Bundesländer haben verschiedene Förderprogramme, die es sich lohnt, zu prüfen. Über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördert auch die Bundesregierung den Kauf bestimmter Ladeboxen und deren Installation.  Aufgrund der hohen Nachfragte, stockte das Bundesfinanzministerium den Fördertopf für private Ladestationen im Juli 2021 um weitere 300 Millionen auf. Es lohnt  sich, die Seiten der KfW zum Stand der Fördermittel für das Programm 440 regelmäßig zu prüfen.

    Vor-Ort-Begehung: Bei der Begehung vor Ort begutachtet ein/e Elektroexpert:in die Gegebenheiten der Installation vor Ort und evaluiert den idealen Standort für die Ladebox. Zu berücksichtigen ist unter anderem die Entfernung des Ladesystems zur elektrischen Anlage und je nach Umständen eine frostsichere Verlegung der Stromversorgung. Auch wird geprüft, ob das vorhandene Netz für die Ladelösung ausgelegt ist. Ist die Hausanschlussleistung knapp bemessen, sollten Sie die Frage nach einem intelligenten Lastmanagement stellen. Dies ist vor allem für Mehrfamilienhäuser relevant, wenn mit der Zeit die Anzahl an Elektro-Pkw zunimmt. Schließlich muss auch der Netzbetreiber rechtzeitig in die Planung mit einbezogen werden, denn eine Ladebox ist anmeldepflichtig (i.d.R. bis 11 kW) und muss je nach Leistung der Ladebox ggf. sogar durch den Netzbetreiber genehmigt werden (i.d.R. bis 22 kW).

    Die Wahl der Ladebox: Vorausschauend ist es, sich für eine intelligente Ladebox zu entscheiden. Sie ist mit dem Internet und einem Smart Meter verbunden. Damit ist es möglich, jederzeit per App auf die Box zuzugreifen und beispielsweise Ladevorgänge zu regulieren oder Statistiken abzurufen. Am besten wählt man eine Ladebox, die mit allen gängigen Fahrzeugtypen nutzbar ist. Und deren zugehörige App ebenfalls nicht an bestimmte Hersteller gekoppelt sind.

    100 % Ökostrom: E-Fahren macht Spaß und schützt das Klima. Aber nur, wenn das Fahrzeug auch mit grünem Strom geladen wird. Achten Sie also beim Laden darauf, dass sie zu Hause ausschließlich Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, wie sie Envision Digital beispielsweise direkt im Paket mit anbietet.

    Installation durch Fachbetrieb: Eine Glühbirne einschrauben kann jeder, eine Ladebox installieren obliegt den Fachleuten. Kümmern Sie sich rechtzeitig um einen Termin, damit Sie bei der Lieferung des neuen E-Autos sofort mit voller Ladung von der Haustür starten können. Im besten Fall buchen Sie ein Rundum-Sorglos-Paket mit Ladestation, Installation und Stromtarif aus einer Hand.

    Geschrieben von Alexander Jaschke am 10.08.2021

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