Smartes Entertainment
Wir können inzwischen unser komplettes Leben in den eigenen vier Wänden verbringen. Für die Arbeit geht es ins Home-Office, der Einkauf wird geliefert, statt Restaurant gibt es die Kochinsel und für den gemeinsamen Kinoabend sorgt das Heimkino.
Aufmacherbild: Xiaomi
Es ist noch gar nicht so lange her, da waren Fernseher wuchtig wie Felsbrocken. Heute ist aus einem Bildschirm eine ganze Reihe von Monitoren geworden, die alle das ursprüngliche Konzept vom Fernsehen verbessern und erweitern. Mediatheken und Streamingdienste erlauben es, jeden gewünschten Inhalt jederzeit anzusehen. Die Geräte kommen beim Frühstück, im Schlafzimmer oder in der Badewanne zum Einsatz und könnten nicht unterschiedlicher sein. Morgens steht das Tablet auf dem Esstisch neben den Gurkenscheiben und der Marmelade. Zum gemütlichen Bad lässt einen der smarte Spiegelschrank Filme schauen, und der riesige Fernseher mit gestochen scharfen hochaufgelösten Bildern versüßt einem den Abend im Wohnzimmer.
Durchsichtig
Im ausgeschalteten Zustand sieht der transparente Fernseher aus wie eine mit Holz umrandete Vitrine. Die technischen Komponenten des Gerätes sind im Rahmen versteckt. So wird es nahtlos zum Teil der Inneneinrichtung. Panasonic
Kino daheim
Raumschiffe, fremde Planeten und neue Galaxien – Filme schicken uns mitten in ein fantastisches Geschehen. Damit wir ganz in die Phantasiewelten abtauchen können, braucht es die richtigen Geräte. Dafür gibt es inzwischen Beamer, die aus nächster Nähe hochauflösendes Filmmaterial an eine Leinwand projizieren. Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von mehreren Metern erlauben das ganz eigene Kinoerlebnis, ohne störende Nachbar:innen und Nebengeräusche. Aber nicht nur die Größe des Bildschirms ist entscheidend, sondern das Erlebnis, das er verspricht. Kunst transportiert Stimmungen und Emotionen. Umso besser wir Serien und Filme erleben, umso mehr fiebern wir mit und tauchen in die Welten der Kunstschaffenden ein. Eine Möglichkeit, die Stimmungen, Farben und Ideen näher zu bringen, bieten smarte Leuchtsysteme. So können Sie etwa smarte LED-Streifen hinter dem Fernseher befestigen. Manche Geräte sind auch bereits ab Werk mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet. Durch diesen „Ambilight-Effekt“ passen sich die Leuchten dem Medienprodukt an, verlängern sozusagen das TV-Bild über den Bildschirmrand hinaus und transportieren die Stimmung des Filmes.
Kunst für Zuhause
Die Lifestyle Fernseher der Reihe „The Frame“ erlauben es, über 1.500 Kunstwerke aus verschiedenen Museen daheim digital auszustellen. Neu dazugekommen sind die Werke aus dem Louvre. Wer Zugriff auf alle Bilder haben möchte, bezahlt ein Abonnement von 5 Euro / Monat. Samsung
Dezent und besonders
Die Universalfernbedienung Smartphone erlaubt es inzwischen, den Fernseher per App zu steuern. Eine klassische Fernbedienung braucht es nicht mehr. Video-Streaming, Online-Gaming und das lineare TV bringt der smarte Fernseher zusammen. Neuere Geräte lassen sich in das Smart Home integrieren und per Sprachsteuerung bedienen. Selbst eine smarte Türklingel können Sie somit mit dem Fernseher verbinden. Klingelt es, sehen Sie auf dem Bildschirm des Fernsehers, wer vor der Türe steht. Das Sofa brauchen Sie dafür nicht verlassen. Wenn der Gast reinkommen soll, können Sie direkt die intelligente Haustüre per Smartphone öffnen. Ein Fernsehgerät ist heute nicht mehr die Mitte des Wohnraumes. Dementsprechend forschen die Ingenieure daran den Fernseher verschwinden zu lassen, sollte er nicht mehr gebraucht werden. Die Geräte lassen sich heute einrollen, einklappen oder fungieren als digitaler Bilderrahmen. Sie können nicht nur jeden gewünschten Inhalt anzeigen: Im Zusammenspiel mit smarten Lautsprechern können Sie auch in der Küche Snacks holen, ohne gleich die wichtigsten fünf Minuten zu verpassen. Den Ton des Filmes hören Sie auch noch dort, da die smarten Lautsprecher den Ton an jeden gewünschten Ort übertragen.
Exklusiv und formschön
Die „Aalto“- Lautsprecher-Kollektion soll Klang in Studioqualität liefern. Die Lautsprecher sind für exklusive Wohnbereiche gedacht und punkten durch innovatives Design. Basalte
Viele Räume, ein Sound
Den Grundstein für ein Multiroom-Soundsystem legen Sie schon mit einem einzigen Lautsprecher. Der lässt sich mit Boxen aller Art, Form und Größe kombinieren. So können Sie kleine spritzwasserfeste Modelle im Bad und in der Küche anbringen. Für das Heimkino im Wohnzimmer nutzen Sie die Surround-Kombo. Die tragbaren, akkubetriebenen Lautsprecher nehmen Sie in den Garten mit. Dann entscheiden Sie über das Smartphone, welche Musik wo abgespielt werden soll. Dabei gibt es die Möglichkeit, auf verschiedene Internet-Radiosender, Musik-Streamingdienste und die eigene digitale Musiksammlung zurückzugreifen. Qualität ist dabei trotz digitaler Datenübertragung inzwischen gegeben. In ihren Anfangszeiten kamen die Streamingdienste noch nicht an die Tonqualität von CD und Schallplatte heran. Durch die schnellere Datenübertragung bieten die verschiedenen Dienste qualitativ hochwertige Audiostreams wie aus dem Tonstudio. Bei der Installation eines Multiroom-Sound-Systems müssen Sie keine Kabel verlegen. Die Lautsprecher bekommen die passenden Informationen über das WLAN. Ältere Musikanlagen, CD- oder Plattenspieler lassen sich mit Hilfe eines Netzwerkadapters umrüsten. Der kann die Daten der CD oder der Schallplatte an die anderen Komponenten des Multiroom-Systems verteilen, oder Streamingdaten von diesen empfangen und die Musik aus dem Internet auf den älteren Boxen abspielen. Es ist möglich, ein Multiroom-Audiosystem mit Geräten verschiedener Hersteller zu betrieben. Da es aber bei der Kommunikation der Lautsprecher zu Problemen kommen kann, lohnt es sich, auf einen Hersteller zu setzen und das System von Beginn an zu planen.
Alles drin
Der smarte Spiegelschrank bietet die Möglichkeit, das Smartphone aufzuladen und ist mit Steckdosen, sowie einem Bildschirm ausgestattet. TV, Apps und Wetterinformationen sind dabei nur einen Fingertipp entfernt. Lanzet
Entertainment nebenbei
Uns Menschen machen die Dinge einfach mehr Spaß, wenn es was zu gewinnen gibt. Warum sonst können Sie beim Zähneputzen via App Punkte sammeln und Boni freispielen? Oder beim Joggen Ihr Fitnesslevel tracken und genau herausfinden, wann Sie wie schnell waren, wie Ihre Herzfrequenz war und wann Sie Ihre Tagesration an Bewegung erreicht haben. Über Fitnessarmbänder und Smart-Watches können wir die Steigerung in Zahlen und Statistiken sehen. Durch spielerische Elemente wollen die Unternehmen unangenehme Tätigkeiten so anpassen, dass sie Spaß machen. Immer geht es darum, ein neues Level zu erreichen, Punkte zu sammeln oder die Kurve noch ein wenig nach oben zu treiben. Einen ähnlichen Ansatz bieten Kopfhörer. Die spielen Musik, während wir gerade durch den Wald rennen, auf den Bus warten oder die Wohnung sauber machen. Dabei geht es weniger darum Punkte zu sammeln oder Level aufzusteigen. Viel mehr bringt uns die Musik in einen emotionalen Status, der unser Gehirn beinahe vergessen lässt, dass wir gerade diesen anstrengenden Tätigkeiten nachgehen. Inzwischen sind die Kopfhörer mit smarter Technik ausgestattet und erlauben das Telefonieren und die Integration von Sprachassistenten. Über Sensoren wissen die kleinen Geräte, wann Anwender:innen sie benutzen wollen und stellen automatisch eine Verbindung zum Smartphone her. Neueste Modelle können direkt als Fitnesstracker verwendet werden, indem sie die Schrittzahl, die Körpertemperatur und die Herzfrequenz messen.
Fernseher zum aufrollen
Der „Signature Oled TV R (Modell 65R9)” verschwindet einfach in seinem Regal, wenn er nicht gebraucht wird. Der Bildschirm lässt sich einrollen. Dabei bietet das Gerät trotzdem hervorragende Bild- und Tonqualität. LG
Trends und Ideen
Noch immer finden sich auf manchen Wohnzimmertischen viele verschiedene Fernbedienungen. Eine für den DVD-Player, eine für den Receiver und eine für die Stereoanlage. Wer auf neueste Technik setzt, setzt auf Smartphone, Sprachassistent und manchmal sogar schon Gestensteuerung. Die Entwickler:innen versuchen außerdem, die Kabel verschwinden zu lassen. Mussten früher noch Boxen an die Anlage angeschlossen werden, funktioniert die Übertragung heutzutage drahtlos mit Hilfe von WLAN, Bluetooth oder ähnlichem. Auffällig ist, dass Unterhaltung immer öfter nebenbei konsumiert wird. Das ermöglichen die schon erwähnten Kopfhörer, Smartphones und Smart Watches. Doch auch für diejenigen, die sich gerne einmal hinsetzen und ein Musikstück oder einen Film genießen, halten die Unternehmen Ideen bereit: Es gibt etwa Beistelltische, die gleich die Bluetooth-Box integriert haben. So können Sie sich zur Kaffeepause am Nachmittag zurückziehen und entspannt Ihre Lieblingsmusik hören. Die Anlage stört dabei nicht die Ästhetik des Raumes, sondern fügt sich nahtlos mit dem Möbelstück in diese ein. Auch der Spiegel bekommt immer öfter ein technisches Upgrade. Die Idee dahinter: Ein angenehmes Bad wird gleich noch etwas angenehmer, wenn ein Film dabei läuft. Und damit Sie Ihren Laptop nicht in Gefahr bringen müssen, kommen Bild und Ton vom Spiegelschrank. Für kürzere Aufenthalte im Badezimmer bietet der Schrank Internet, Radio, Musik und vieles mehr. Sie sehen: Die Möglichkeiten, Musik, Fernsehen und Spiele zu konsumieren sind beinahe unendlich.
Geschrieben von Redaktion am 17.02.2022
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