So lüften Sie Ihr Haus richtig smart
Smart gesteuerte Wohnraumlüftung sorgt für gute Luft im Haus, denn besonders in Innenräumen ist die Luftqualität für das Wohlbefinden und die Gesundheit entscheidend.
Ein erwachsener Mensch atmet täglich bis zu 10.000 Liter Luft ein und aus. Frische Luft ist dabei nicht nur für unser Wohlbefinden wichtig, sondern verhindert auch Schäden an der Bausubstanz wie zum Beispiel Schimmel, der durch eine andauernd hohe Luftfeuchtigkeit entstehen kann. Vor allem in modernen Neubauten mit starker Isolierung durch Vollwärmeschutz und Mehrfachverglasung ist der Luftaustausch wichtig und dort kommen immer öfter Wohnraumlüftungen zum Einsatz.
Wärme bleibt erhalten
Durch den ständigen Luftaustausch und die Versorgung mit frischer Luft bietet eine Wohnraumlüftung einige Vorteile. Beim Einsatz einer Wohnraumlüftung, die üblicherweise auch mit einem Wärmetauscher ausgestattet ist, bleibt die Wärme auch bei kalten Tagen während des Luftaustausches im Haus.
Kopfschmerzen ade
Wer auf Lüftung und smarte Lüftungssteuerung setzt kann sich über bessere Konzentration freuen. Denn schlechte Luft verursacht Kopfschmerzen und hemmt die Konzentrationsfähigkeit. Quasi ganz nebenbei wird auch die Bausubstanz geschützt. Denn vor allem in gut gedämmten Gebäuden müssen verbrauchte Luft und Feuchtigkeit gezielt abgeführt werden, um einen Schutz vor Schimmel zu gewährleisten. Allergiker werden sich über eine Lüftung ebenfalls freuen, denn spezielle Filter für Feinstaub und Blütenpollen halten die Raumluft rein.
Zentral oder dezentral lüften
Bei Wohnraumlüftungen unterscheidet man im Wesentlichen zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen. Zentrale Lüftungsanlagen sitzen meist im Technikraum mit Lüftungskanälen in die einzelnen Räumen. Zu- und Abluft sowie der Wärmetausch erfolgen zentral bei der Lüftungsanlage. Üblicherweise werden die Lüftungsanlagen direkt am Gerät oder durch Steuergeräte in den einzelnen Räumen geregelt.
Mit den neuen dezentralen Lüftungsgeräten bietet Raumklimaspezialist Zehnder zusätzlich integrierbare Sensoren für die Messung des Feuchte-, CO2- und VOC-Gehalts in der Raumluft. Die Sensoren steuern automatisch und bedarfsgerecht den Luftaustausch. Zehnder
Gezielt steuern
Oft werden Faktoren wie die tatsächliche Luftqualität, Luftfeuchtigkeit, Wetter oder Anwesenheit ignoriert. Da kommt smarte Technik, zum Beispiel der Miniserver von Loxone ins Spiel, der mithilfe von unterschiedlichen Sensoren die Räume genau erfasst und so die Lüftung gezielt steuern kann. Mit dieser Technik ausgestattet kann die Lüftung vollautomatisch quasi per Autopilot, ohne einen Handgriff, gesteuert werden.
Anlage informiert über Störungen
Und das geht so: Je häufiger sich die Bewohner in einem Raum aufhalten, desto mehr wird dort gelüftet. Die Lüftung bleibt solange automatisch aktiv, bis die Feuchtigkeit passt. Praktisch vor allem im Bad. Ein weiterer Vorteil: Wird die Lüftungsanlage in ein Loxone-Smart-Home integriert, kann sie dieses bei Störfällen der Lüftungsanlage informieren, zum Beispiel per E-Mail oder Push-Notification direkt aufs Smartphone.
Geschrieben von Alexandra Paesch am 16.11.2018
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