Smartes Heizen mit Vaillant

    In Solingen hat sich Familie Trautmann den Traum vom Eigenheim erfüllt. Schön sollte es werden, komfortabel, zugleich möglichst ökologisch und bei allem selbstverständlich auch noch bezahlbar. Das ist dank intelligenter Heizungs- und Lüftungstechnik gelungen.

    Fotos: Vaillant

    Die Bau- und Wohnsituation ist in Ballungszentren wie dem Rheinland in weiten Teilen nicht mehr marktgerecht. Für junge Familien beispielsweise fehlen einerseits bezahlbare Baugrundstücke, während andererseits für unsanierte Bestandsobjekte aus den 1930er oder 1950er Jahren kaum Käufer zu finden sind. Doch Trautmanns konnten ein neu aufgeteiltes Grundstück erwerben, auf dem zuvor ein Haus abgerissen werden musste. Nun steht dort Trautmanns 2,5-geschossige Doppelhaushälfte. Das Objekt ist maßgeschneidert für den Bedarf der jungen Solinger Familie: 120 Quadratmeter Wohnfläche plus Vollkeller, 300 Quadratmeter Garten und Garage mit zusätzlichem Stellplatz davor. Warum Gas-Brennwerttechnik als Heizung und nicht eine regenerativere Lösung, erklärt Christian Trautmann zum einen mit dem geringen Platzbedarf und der Konzentration der gesamten Technik im Heizungskeller. Zum anderen argumentiert er mit dem tatsächlichen Wärmebedarf des Hauses: „In einem KfW Effizienzhaus 70 mit verbrauchsarmer Fußbodenheizung liegt der Raumwärmebedarf mittlerweile deutlich niedriger als der Energiebedarf für die Erzeugung von Warmwasser. Und da sind wir durch die Kombination einer thermischen Solaranlage mit einem Mindestertrag von 1.560 kWh pro Quadratmeter und Jahr, einem 400 Liter großen Solar-Warmwasserspeicher und der ergänzenden Gas-Brennwertheizung bestens aufgestellt. Die Kombination war also technisch wie wirtschaftlich die günstigste Lösung.“

    Internetaffin

    Besonders attraktiv wurde die Anlagenkombination für Familie Trautmann durch ein technisches Feature, das gerade bei internetaffinen, jungen Bauherren immer wichtiger wird: eine zentrale, webbasierte Steuerung sämtlicher Funktionen, die mit Heizen, Lüften und Warmwasser zu tun haben. Idealerweise ermöglicht sie es gleichzeitig, den Verbrauch der Anlage und die solaren Energieeinträge ständig im Blick zu halten. Im Neubau in Solingen ist das Herzstück dieses Komforts die zentrale Systemregelung multiMATIC 700, die über eine Kommunikationseinheit mit dem Internet verbunden ist. Mit der entsprechenden App von Vaillant lassen sich beispielsweise Laufzeiten, Temperaturen sowie Lüftungsstufen einstellen und Erträge oder Verbräuche direkt auf dem Display ablesen.

    Steuerung per Smartphone

    Funktionen, die ansonsten am Raumregler im Wohnzimmer eingestellt würden, können also mit einem Fingerwisch auf dem Handy oder Tablet gesteuert werden. Welche Wunschtemperatur soll nachher herrschen, wenn Jonas und später einmal auch Felix aus dem Kindergarten kommen? Jennifer Trautmann beantwortet die Frage ganz lässig mit einem Fingertipp auf ihrem Smartphone-Display. Und genauso unkompliziert werden Zeitprogramme für die Heizung abgespeichert oder die Lüftungsstufe der kontrollierten Wohnraumlüftung eingestellt, wenn abends beispielsweise gekocht wird und der Frischluftbedarf höher ist. Christian Trautmann hat beruflich mit Regelungstechnik zu tun – und ist von der Endkunden-App selbst als „Profi“ in diesem Metier begeistert: „Bei so einem Angebot ist die intuitive Bedienung ganz entscheidend. Das ist hier gelungen. Zudem habe ich dank der abgestimmten Anlagentechnik dahinter nur eine Anwendung für alle Funktionen, die mein Wohlfühlklima daheim betreffen. Bequemer geht es kaum!“ Bequemer, und letztlich auch wieder ökologischer, denn so wird im Hause Trautmann mit jedem Fingerwisch auf den Smartphone-Displays ein fein abgestimmter Automatismus in Gang gesetzt, der für optimalen Energieeinsatz sorgt. Wenn nachts zum Beispiel geringerer Lüftungsbedarf herrscht, „erkennt“ das auch das angelernte System und reduziert die Lüftungsleistung der Wohnraumlüftung.

    „Es funktioniert einfach!“

    So wird keine wertvolle Heizenergie vergeudet. Und wenn die Sonne im Sommer kostenloses Warmwasser im Überfluss liefert, könnte Christian Trautmann über die App-Info und entsprechend angesteuerte Schalter sogar Spül- oder Waschmaschine automatisch in Betrieb setzen und auf diese Weise den Energiebedarf zum Aufheizen des Wassers nochmals reduzieren. „Entscheidend ist aber letzten Endes“, sind sich Jennifer und Christian Trautmann einig, „dass diese vernetzte und über das Internet steuerbare Technik schlicht und einfach so funktioniert, wie sie soll. Ohne große Abstimmung der Geräte untereinander und ohne zeitraubende Programmierung. Wir können uns also einfach darauf konzentrieren, den Komfort- und den Effizienzgewinn zu genießen.“

    Geschrieben von Alexandra Paesch am 16.11.2018

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