Steckdosen schlau gemacht
Intelligente Steckdosen sind ein beliebter Einstieg ins smarte Zuhause, denn sie sind einfach zu installieren und oft preisgünstig. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Bilder: Wiser
Smart Plugs bieten sich besonders für das Nachrüsten alter Haushalts- und Elektrogeräte an. Wollen Sie beispielsweise eine Lampe per App oder Sprachbefehl steuern, sind die smarten Zwischenstecker eine einfache und kostengünstige Möglichkeit dazu. Aufwändiger wäre die Variante über ein „richtiges“ Smart-Home-System, bei dem neue Lampen (wie funkfähige Leuchtmittel), eine Basisstation und weitere Komponenten wie Schalter nötig sind. Smart Plugs machen es einfach(er): In die Steckdose einstecken, das elektrische Gerät in die Plug einstecken und fertig. Je nach Hersteller wird die Smart Plug über WLAN, Bluetooth oder andere Funkstandards wie ZigBee verbunden und gesteuert. Falls Sie also bereits intelligent gesteuerte Geräte besitzen oder sich in Zukunft weitere anschaffen möchten, achten Sie auf den verwendeten Standard, damit alle Komponenten problemlos miteinander kommunizieren können. Mit einer klassischen WLAN-Steckdose machen Sie erst einmal nichts falsch. Diese ist besonders einfach und schnell installiert. Über die dazugehörige App des Herstellers wird die Smart Plug bzw. das daran angeschlossene Gerät dann gesteuert. Zu den Grundfunktionen gehört natürlich das Ein- und Ausschalten des Geräts sowie eine Timerfunktion. Darüber hinaus bieten unterschiedliche Modelle weitere Features wie eine Stromverbrauchsanzeige, die Bedienung über Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant und den Fernzugriff von unterwegs.
Viele Vorteile
Die Möglichkeiten und damit der Nutzen von Smart Plugs sind vielfältig. Wer mehrere Lampen anschließt, kann dank automatisierten und/oder programmierten Abläufen simulieren, daheim zu sein. Als Ergänzung zu einem mechanischen Einbruchschutz kann so eine Anwesenheitssimulation wirksam das Zuhause schützen. Für die vergesslicheren Mitmenschen können die intelligenten Steckdosen ebenfalls nützlich sein. Fragen wie „Habe ich das Licht vergessen auszumachen?“ lassen sich über die App ganz einfach beantworten. Und falls das Gerät noch an ist, kann es direkt über das Smartphone abgeschaltet werden. Da die smarten Steckdosen über eine Verbrauchsmessung verfügen, können Sie überwachen, welches Gerät wie viel Strom verbraucht. So können Sie mögliche Stromfresser identifizieren und Geld sparen. Auch der Umwelt kann das zugutekommen: Richten Sie ein, dass nicht benötigte Geräte abends automatisch in den Standby-Modus gehen.
Je nach der Vielzahl an intelligent vernetzten Geräten können ganze raumübergreifende Szenen eingerichtet werden – dann geht morgens automatisch das Licht an, die Kaffeemaschine wird eingeschaltet und im Badezimmer ertönt der Lieblingsradiosender. Ein Szenario wie in einem „normalen“ Smart-Home-System, perfekt für Einsteiger und solche, die mal ins intelligente Wohnen reinschnuppern möchten, aber keine Lust auf großen Installations- und Kostenaufwand haben.
Geschrieben von Redaktion am 07.10.2021
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