Smarte Sicherheitsgeräte von Schellenberg im Test

    Wir haben die Funksteckdosen, den Fenster-Tür-Kontakt und den Funk-Sicherheits-Alarmgriff der Firma Schellenberg getestet. Die Produkte steuern wir über die Smart-Friends-Box. Schon als ich das Paket öffne, bin ich gespannt darauf, mit den darin enthaltenen Geräten das ein oder andere meiner Haushaltsgeräte per Tablet ansteuern zu können. Ein bisschen lässt es mich an die Zeit zurückdenken, als wir Jungs mit ferngesteuerten Autos gespielt haben. Das Smart-Home ist für mich die erwachsenere und nützlichere Alternative zu den kleinen Autos. Mit kindlicher Vorfreude öffne ich die Verpackungen.

    Bilder: Alexander Jaschke

    Alle getesteten Produkte

    Starter Set
    Mit Geräten wie der smarten Steckdose oder dem Funk-Sicherheits-Alarmgriff beginnt
    das Zuhause smart zu werden.

    Freudiges Fernsteuern

    Als erstes schnappe ich mir die Smart Friends Box. Das kleine weiße Kästchen ist die Zentrale des Smart-Home-Systems und kommt mit einem LAN-Kabel für den Router und einem Netzstecker zur Stromversorgung. Mit ihr lassen sich laut Hersteller nicht nur die Produkte der Firma Schellenberg, sondern auch die von Abus, Paulmann und Steinel steuern. Ich schließe die Box an und sie beginnt grün zu blinken. Nun ist es Zeit für die App. Ich lade sie auf das Tablet und werde erst einmal von den AGB begrüßt. “Typisch Deutschland” denke ich mir mit einem Grinsen, klicke auf “weiter” und lande beim Datenschutz. Auch dem ich stimme zu. Ich will viel lieber meine Lampe per Tablet steuern, als mich mit datenschutzrechtlichen Dingen befassen. Schnell findet das Tablet die Smart-Home-Zentrale und dann gibt es erst einmal Updates. Fünf bis zehn Minuten soll das Ganze dauern. Ich warte geduldig. Nach rund zehn Minuten ist die App fertig mit dem Update und alles scheint bereit zu sein. Ich beginne mit der smarten Steckdose für draußen. Sie hat eine Kappe und schützt den Stecker vor Niederschlag und Wind. Sonst unterscheidet sie sich auf den ersten Blick nicht von der smarten Steckdose für drinnen. Die Einrichtung klappt schnell und ich hole für den Test meine Nachttischlampe auf die Terrasse. Als es sofort funktioniert und ich die Leuchte über das Tablet steuern kann, habe ich ein großes Grinsen auf den Lippen. Jetzt will ich natürlich weiter mein Smart-Home-System einrichten und installiere gleich die nächste Funksteckdose. Dieses Mal die für drinnen. Sie ist von der Handhabung nicht anders als die für außen.

    Funk Steckdose Schellenberg

    Strom auf Knopfdruck
    Per App lässt sich die Funksteckdose an und abschalten. So können Geräte aus der Ferne angesteuert werden.

    Fenster-Tür-Kontakt

    Passt auf
    Der Fenster-Tür-Kontakt registriert, wenn die
    Tür geöffnet oder geschlossen wird. Das dient
    der Sicherheit.


    Fenster-Tür-Kontakt

    Der Tür-Fenster-Kontakt ist der nächste im Bunde. Motiviert von meinem vorangegangenen Erfolg, bringe das Gerät an unserer Haustüre an und versuche es einzurichten. Dafür muss ich die Türe öffnen und schließen. Das klappt erst nicht, dann erscheint aber doch das Icon auf dem Tablet. Ich öffne und schließe die Türe immer wieder. Die Anzeige funktioniert. Es dauert aber manchmal ein bisschen, bis die App registriert, dass die Türe geschlossen ist.

    Funk-Sicherheits-Alarmgriff

    Was passiert am Fenster?
    Der smarte Fenstergriff löst einen Alarm
    aus, sollte im Eigenheim etwas nicht
    mit rechten Dingen zugehen.


    Funk-Sicherheits-Alarmgriff

    Als nächstes ist der Funk-Sicherheits-Alarmgriff an der Reihe. Zuerst montiere ich ihn an meinem Fenster. Ich brauche nur den alten Griff ab- und an seiner Stelle den Funk-Griff anzuschrauben. Das ist in wenigen Minuten erledigt. Als nächstes setze ich die Batterien ein. Die halten laut Hersteller rund zwei Jahre. Jetzt ist der Fenstergriff bereit. Um ihn im Smart-Home-System zu nutzen, muss ich ihn aber noch mit der App verbinden. Das klappt in Sekundenschnelle. Ich muss nur einmal den Griff nach oben drehen. Jetzt darf ich einmal Einbrecher spielen. Bevor ich den Alarm auslöse, schaue ich sicherheitshalber, ob die Nachbarin weg ist. Schließlich will ich sie nicht erschrecken. Ich drehe den Griff auf sechs Uhr. Die App zeigt an: Fenster geschlossen, Alarmfunktion aktiv. Dann ruckel ich am Fenster hin und her. Der Alarm springt wie erwartet an, ich erschrecke mich trotzdem. Als ich mich von meinem Schreck erholt habe, decke ich mit einer Hand die Sirene ab, damit es nicht so laut ist und warte, bis der Alarm nach 180 Sekunden aufgehört hat. Einen Weg, den Alarm vorher abzuschalten, finde ich auf die Schnelle nicht. Der Griff hat neben der Alarmfunktion auch eine Urlaubsfunktion, die sich über ein kleines Knöpfchen aktivieren lässt. Jetzt blinkt der Sicherheitsgriff rot, was zur optischen Abschreckung dient. Über die App kann ich auch von unterwegs aus den Status meines Fensters checken und sichergehen, dass ich es auch wirklich zugemacht habe. Außerdem lässt sich der Funk-Sicherheits-Alarmgriff, ebenso wie die anderen Testgeräte über Wenn-Dann-Szenarien programmieren und mit anderen Geräten kombinieren. Ich könnte also beispielsweise jedes Mal, wenn es dunkel wird, die Urlaubsfunktion aktivieren. Außerdem kann ich einstellen, dass ich eine Push-Benachrichtigung erhalte, sobald beispielsweise der Alarm ausgelöst wurde.


    Fazit


    Alles in allem konnte ich das Smart-Home-System gut nutzen. Die Einrichtung über die App war einfach gehalten und ging schnell vonstatten. Mit der darauffolgenden Nutzung der App hatte ich ebenfalls keine Probleme. Auch die Bedienung der smarten Geräte empfinde ich als einfach und nutzerfreundlich. Ich finde: Die Geräte können den Bewohner:innen in allen Lebenslagen zur Seite stehen. Die Smart-Friends-Box ist für 150 Euro zu haben, die Funksteckdose für den Innenbereich kostet 50 Euro, die für den Außenbereich 60 Euro. Den Fenster-Tür-Kontakt gibt es für 45 Euro. Der Preis für den Funk-Sicherheits-Alarmgriff liegt bei 150 Euro. Die Produkte finden Sie beispielsweise im Schellenberg-Shop.

    Geschrieben von Redaktion am 02.09.2021

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