Verschattung smart regeln

    Markisen, Rollläden und Außenjalousien täglich von Hand öffnen und schließen? Wer auf eine smarte Steuerung setzt, braucht dafür morgens nicht lange am Fenster stehen. Wir verraten weitere Vorteile intelligenter Verschattung.

    Titelbild: eQ-3

    Die Rollläden öffnen und schließen sich automatisch, die Markise fährt perfekt getimt aus, die Lamellen der Jalousie stellen sich optimal ein – eine smarte Steuerung sorgt für das ideale Verhältnis zwischen Sonnenschein und Schatten, ohne, dass Sie etwas dafür tun müssen. Das klappt dank verschiedener Umweltsensoren: Ein Sonnensensor am Fenster misst die Sonneneinstrahlung und fährt die Rollläden im Sommer automatisch herunter. So heizen sich Ihre Räume nicht so stark auf. Auch Ihre Böden, Möbel und Tapeten werden vor dem Ausbleichen verschont. Weitere Sensoren informieren das smarte System über Regen, Wind und Temperatur und lösen dadurch Routinen aus. Ein Beispiel: Sie liegen gerade auf der Sonnenliege und sind ganz vertieft in den Krimi, während die Sonnenstrahlen immer stärker werden. Das smarte System sorgt dafür, dass die Markise ausgefahren wird und der Sonnenbrand ausbleibt. Kommt ein starker Wind auf, wird die Markise eingefahren und der Behang bleibt geschützt.

    Schellenberg Telekom Verschattung Smart Home

    Sonnenschein und Schatten

    Die smarte Rollladensteuerung passt sich perfekt an die Bedürfnisse der Bewohner an. Schellenberg


    Kurbeln ist Out

    Sie wollen zwar den Komfort einer smarten Steuerung genießen, aber selbst bestimmen, wann Ihre Verschattung hoch- oder herunterfährt? Per Sprachsteuerung oder App auf dem Smartphone ist das möglich. Letzteres funktioniert sogar, wenn Sie nicht zuhause sind. Einige Systeme bieten außerdem die Möglichkeit, ohne langes Umprogrammieren zwischen dem automatischen Sensormodus und der manuellen Bedienung zu wechseln. Das ist praktisch, wenn Sie sich auf Ihrer Terrasse bräunen wollen. Hier wäre es ärgerlich, wenn die Markise ausfährt. Außerdem lassen sich Szenarien programmieren, die unabhängig von Sensoren gesteuert werden. Sind Sie im Urlaub, können Sie beispielsweise über eine Timerfunktion Ihre Rollläden bewegen. Das hilft bei der Wärmedämmung, vermeidet Stauhitze und dient gleichzeitig dem Einbruchsschutz. Zum einen, weil Fenster mit geschlossenen Rollläden schwerer zu knacken sind, zum anderen, weil die tägliche Bewegung der Rollläden Anwesenheit simuliert und Einbrecher abschreckt. Findet bei offenen Rollläden ein Einbruchversuch statt, erkennen dies smarte Fenstersensoren und melden es dem System, das sofort alle Rollläden nach unten fährt. Selbst, wenn Fenster zerschlagen sind, sorgen sie so für eine weitere Barriere, die der Einbrecher überwinden muss. Nach all diesen Vorteilen ärgern Sie sich jetzt, dass Sie bereits Rollläden verbaut haben, ohne diese in ein smartes System eingebunden zu haben? Stecken Sie den Kopf nicht in den Sand. Grundsätzlich gilt: Jeder elektrisch betriebene Sonnenschutz lässt sich theoretisch smart nachrüsten.


    Neu bauen oder Nachrüsten

    Über Funksysteme oder steuerbare Steckdosen können Sie auch bereits verbaute Verschattungssysteme intelligent steuern. Wer einen Neubau plant, sollte sich rechtzeitig mit den Möglichkeiten eines Smart-Home-Systems auseinanderzusetzen. Denn für den ist es am unkompliziertesten, bereits in der Bauphase Leitungen zu verlegen. Ein solches KNX-Bussystem verbindet alle smarten Komponenten im Haus miteinander und ist jederzeit um Funkkomponenten erweiterbar. Dadurch werden Ihre Verschattung und Ihr Haus intelligent.

    Geschrieben von Redaktion am 24.05.2022

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